Thema:
Realismus und Emotion dank KI im Designprozess

Vor der Bearbeitung mit KI
Nach der Bearbeitung mit KI
Ein Beitrag von Christian Harbeke
12.03.2024
Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig. In nahezu allen Bereichen des Lebens wird ihr Potenzial erprobt, oft mit beachtlichem Erfolg. Auch Nose erforscht aktiv verschiedene Einsatzmöglichkeiten von KI. Im Designprozess sind jedoch vor allem Präzision und Originalität gefragt. Und genau dort stösst KI an ihre Grenzen. Wir haben aber Szenarien gefunden, in den KI als Hilfsmittel wertvolle Dienste leisten kann und den Designprozess sinnvoll ergänzt.

Jeder, der eine Präsentation etwas aufpeppen will, kann heute nach kurzer Recherche im Internet schnell die Nutzung von Online-KI-Bildgenerator testen. Mit nur wenigen Klicks und ein paar beschreibenden Worten wird ein Gedanke unmittelbar in ein Bild umgewandelt. Das Unvorstellbare erscheint plötzlich auf dem Bildschirm. Ein mächtiges Tool, das die Welt im Sturm erobert hat. Vom Erstellen beeindruckender Landschaften, über die Umsetzung massgeschneiderter Info-Grafiken bis zum kreieren abstrakter Kunstwerke, die Möglichkeiten sind scheinbar endlos. Die Flexibilität und Zugänglichkeit dieser KI-Tools haben sie schon jetzt zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Designprozesses gemacht.

Im Produkt- und Industriedesign sind jedoch technische Machbarkeit, Umsetzbarkeit und produktnahe Genauigkeit von entscheidender Bedeutung. Auch das Herausarbeiten eines bestimmten Bildstils mit natürlicher Lichtstimmung, ausgewogener Komposition, realistischen Texturen und Materialien sind wichtige Gestaltungselemente. Bei Nose setzen wir hierfür auf 3D-Renderprogramme wie Blender, mit denen 3D-Daten gezielt manipulieren werden können. Auf diese Weise entstehen täuschend echt wirkende Bilder, die von Fotos oft nicht mehr zu unterscheiden sind. So können wir Visionen realitätsnah sichtbar machen.

Es gibt jedoch eine wichtige Einschränkung. Wenn Menschen in einem Rendering erscheinen sollen, beispielsweise als Reisende in einem Zug, kommen sogenannte 3D-Personas zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um reale Menschen, die gescannt wurden und nun als 3D-Daten zur Verfügung stehen. Diese können dann als Element in ein Rendering integriert werden. Hierbei tritt jedoch ein wahrnehmungspsychologisches Phänomen auf: Wenn man ein Bild mit einem Menschen betrachtet, fällt der Blick immer zuerst auf das Gesicht. Bei den gescannten 3D-Personas wirkt das Gesicht jedoch oft leblos und maskenhaft. Diese mangelnde Emotionalität beeinträchtigt den realistischen Eindruck des Bildes und mindert die Glaubwürdigkeit der Umsetzung.

Und genau hier kommt KI ins Spiel. Das zunächst leblose Gesicht der 3D-Persona erfährt durch den Einsatz einer bildgenerierenden KI eine bemerkenswerte Verwandlung. Mit etwas Geschick und Feingefühl sowie den richtigen Einstellungen erwacht das Gesicht zum Leben. Die Mimik strahlt nun Emotionen und Persönlichkeit aus. Die KI verleiht dem Bild eine beinahe greifbare Realität, die den Betrachter in ihren Bann zieht und eine unmittelbare emotionale Verbindung herstellt.

Von dieser Emotionalität profitiert das Gesamtergebis. Durch den geschickten Einsatz von KI können wir so unsere Designs weiterentwickeln und realistische Ergebnisse erzielen, die den Betrachter direkt ansprechen. Das sorgfältig ausgearbeitete Rendering mit den realistischen Details wirkt noch glaubwürdiger und weckt Visionen zum Leben. Auf diese Weise erweitern wir die Grenzen des Möglichen und setzen neue Standards in der realistischen Darstellung.

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