Roboter mit siebtem Sinn
Schon bald werden Liefer-Roboter ein ganz selbstverständlicher Teil unseres Alltags sein. Für eine autonome Maschine ist es allerdings keine leichte Aufgabe, eine hoch-dynamische Umgebung wahrzunehmen und sich zielstrebig von A nach B zu bewegen. Viele Komponenten müssen ineinandergreifen, damit es funktioniert. Sevensense nutzt dafür eine flexible Plattform, die an verschiedene Anwendungsszenarien angepasst werden kann. Im Kern geht es dabei um das Zusammenspiel einer kamerabasierter Navigation mit einem Lokalisierungssystem und intelligenten, selbstlernenden Algorithmen. Alles zusammen sorgt für ein Gesamtsystem mit grosser Autonomie und hoher Robustheit, das sich selbst in einem überfüllten und sich schnell ändernden Umfeld zuverlässig orientieren kann. So findet sich der kleine Helfer auch im Gewusel eines Flughafens, Bahnhofs oder Einkaufszentrums zurecht.
Die Akzeptanz von Robotern steht und fällt mit dem Produkt Design. Die Maschinen dürfen nicht zu technisch wirken, aber auch nicht als knuffiges Spielzeug wahrgenommen werden. Sie sollen im täglichen Einsatz weitgehend unbemerkt bleiben, und erst dann in Erscheinung treten, wenn man ihren Service in Anspruch nimmt. Wir haben deshalb bei der Entwicklung darauf geachtet, dass das Design des Roboters ein Gleichgewicht zwischen Pragmatismus und spielerischen Elementen findet.
Die Peripherie des Geräts besteht aus ganz alltäglichen Teilen, wie Rädern, Kugellagern, Batterien, Motoren, einem Display und so weiter. NOSE sorgte mit einen innovativen Konzept dafür, dass der Prototyp mit vernünftigem Aufwand umgesetzt werden konnte. Dafür kombinierten wir Standard-Komponenten mit Spezialteilen aus dem dem 3D-Printer.
Sevensense stellte den Liefer-Roboter anfangs August als Showcase-Produkt der Öffentlichkeit vor. So kann das technische Konzept ab sofort im Alltag überprüft werden.